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Photovoltaikanlagen sind rund um die Uhr allen möglichen Verschmutzungen ausgesetzt: Wind und Wetter ebenso wie Staub, Laub und Vogelkot. Auch in den Ritzen zwischen den Solarmodulen und den Rahmen setzen sich Moos und Schmutz fest. Deshalb müssen Photovoltaikanlagen auch einmal gereinigt werden, denn Regen und Schnee reichen für eine Selbstreinigung bei Verkrustungen nicht aus. Die Reinigung von Photovoltaikanlagen ist eine rein betriebswirtschaftliche Betrachtung. Ist der Ertragsverlust durch die verunreinigte Anlage größer als die Kosten für eine Reinigung, wird man sich zur Reinigung entschließen. Bei landwirtschaftlichen Betrieben und in der Nähe von Industrieanlagen kann sich eine zweimalige Reinigung im Jahr schon rechnen, während andere Anlage fünf bis zehn Jahre ohne Reinigung wirtschaftlich betrieben werden können. Um den Ertragsverlust zu prüfen, sollten Anlagenbetreiber die Entwicklung der letztjährigen Rechnungen an den Netzbetreiber prüfen und auch die Globalstrahlung dieser Jahre berücksichtigen.